Und zum Schluss noch einmal Thailand

Nach dieser ausgedehnten Südostasienrunde von Myanmar über Nord-Thailand, Laos, Vietnam, Singapur und Malaysia erreichen wir von der Insel Langkawi aus den Süden von Thailand - gerade rechtzeitig zu Songkran, dem thailändischen Wasserfest.

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Straßenkunst in Penang

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Zwischen Hué und Hoi An...

... liegt der Wolkenpass, der Deo Hai Van. Er bildet mit knapp 500m Höhe die natürliche, geografische Grenze zwischen Nord- und Südvietnam. Seit dem Bau eines Verkehrstunnels durch den Berg ist die alte, kurvige Straße nur noch wenig von Autos befahren und zur Traumstrecke für Mopedfahrer geworden: natürlich auch für uns.

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Fansipan

Überall lasen wir: "Fansipan-Travel" oder "Fansipan-Adventure" oder "Fansipan-...". Es drängte sich die Frage auf: " Wer oder was ist Fansipan?"

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Paddeln in der Ha Long Bucht

Die Ha Long Bucht gehört definitiv zu den Besuchermagneten Vietnams. Im Angesicht dieser außergewöhnlichen und wirklich spektakulären Landschaft ist das gut zu verstehen. Nahezu 2000 kleinste, kleinere aber auch größere Felsinseln ragen hier aus dem Wasser und lassen so häufig ein Bild mit einer tiefen Perspektive entstehen.

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Überleben in Hanoi

Ein Sprung nach rechts, ein Satz nach links, gerettet, vorerst, doch nun kommen sie von hinten, vorne, allen Seiten: ein Entkommen scheint unmöglich! Mopeds, Mopeds, Mopeds...

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Das Allgegenwärtige

Unsere Zeit in Laos neigt sich eindeutig dem Ende zu. Wir haben hier viele Kilometer mit dem Schiff, Bus und Motorrad zurückgelegt und haben die unterschiedlichsten Orte gesehen - in Städten und weit auf dem Land. Doch egal wo es auch sei, eines ist immer und überall allgegenwärtig und war auch uns ein guter Begleiter: Beer Lao.

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Mysteriöses Steingut: Die Ebene der Tonkrüge

Wie sind diese gigantischen Steinkrüge vor tausenden von Jahren bloß dorthin gekommen und wer waren die Menschen, die sie gemacht haben? Diese oder ähnliche Fragen stellt sich wahrscheinlich jeder, der die Ebene der Tonkrüge, wie sie fälschlicherweise im Deutschen heißt, im Nord-Osten von Laos besucht. Denn aus Ton sind diese tonnenschweren Gebilde nicht, sondern aus massivem Stein.

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Impressionen aus Luang Prabang

Es gibt Städte oder Orte, die allein aufgrund des Klang ihres Namens ein besonderes Bild oder Gefühl hervorrufen, auch dann, wenn man noch nie dort gewesen ist. Luang Prabang gehört für uns dazu.

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Mit dem Boot nach Luang Prabang

Über hunderte von Kilometern bildet der Mekong die Grenze zwischen Thailand und Laos, durchquert Laos an verschiedenen Stellen, bevor er durch Kambodscha nach Vietnam fließt. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit Luang Prabang, Laos' alte Königsstadt, von der thailändischen Grenze aus auf dem Mekong per so genanntem Slow-Boat in zwei Tagen zu erreichen. Eine Möglichkeit, die wir gerne wahrnehmen.

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Schwebende Lichter am Silvesterhimmel

Thailand hat ein ganz eigenes, sehr ungewöhnliches Kalendersystem, denn Thailand befindet sich mittlerweile schon im Jahr 2562, folgt also bei der Jahreszählung dem buddhistischen Kalender und ist damit uns immer 543 Jahre voraus. Die Tages- und Monatsangabe entspricht aber dem bei uns gebräuchlichen gregorianischen Kalender. So um über 500 Jahre gealtert feierten wir in Chiang Mai eine der schönsten Silvesternächte, die wir bisher erlebt haben.

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Thailands Norden: Drei Wochen mit dem Roller unterwegs

Chiang Mai, die größte Stadt Nordthailands, hat 131.000 Einwohner. Darüber, wie viele Motorroller hier zugelassen sind, gibt es keine Zahlen, doch vermutlich sind es mindestens viermal so viele. Sie sind einfach überall und in der Tat das sinnvollste Verkehrsmittel, um sich in der Stadt fortzubewegen. Denn irgendwie passt man mit seinem Roller immer noch zwischen den Autos hindurch und ein Parkplatz findet sich in der Regel auch.

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Die letzte Etappe in Myanmar: Der Goldene Felsen oder Mount Kyaiktiyo

Die Aussagen, ob sich eine Fahrt zum Goldenen Felsen oder Golden Rock, jenem goldenen, nahezu rundem Stein, der auf einer Klippe liegt, lohnt, gingen weit auseinander. Die Stimmen reichten von: "Viel zu touristisch und komplett verbaut" bis "Ein absolutes Muss." Also machen wir uns lieber selbst ein Bild.

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Mit dem Fahrrad durch Myanmar - Teil 2

Pagoden in einer steppenähnlichen Landschaft so weit das Auge reicht, große und kleine in unterschiedlichen Formen. Das ist Bagan. Wir erreichen die ehemalige Königsstadt Myanmars genau rechtzeitig zum Sonnenuntergang, der die Pagoden in rotes Licht taucht

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Mit dem Fahrrad durch Myanmar - Teil 1

Mit dem Fahrrad durch Myanmar fahren heißt deutlich langsamer zu sein als die üblichen Touren- oder Linienbusse. Es heißt aber auch, auf abgelegenen Straßen nicht nur viel vom ländlichen Myanmar zu sehen sondern es zu erleben, während der Schweiß in Strömen den Rücken herunterrinnt und sich zeitweilig mit viel Staub auf der Haut zu einer klebrigen Masse verbindet.

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Über Schienen hoppeln: Zugfahren in Myanmar

Wo immer die Briten Kolonien hatten, haben sie ein Eisenbahnnetz hinterlassen. So auch in Myanmar. Es ist eines der preigünstigsten und sicher auch interessantesten Verkehrsmittel überhaupt, doch Fortbewegung mit Myanmar Railways heißt auch "Zeit mitzubringen".  Aber wenn man es nicht eilig hat, dann kann man sich schon einmal für ganze 11 Eurocent 3 Stunden durch die Landschaft schaukeln lassen, im Inneren des Wagons am Leben seiner Mitreisenden teilnehmen und an jedem Stopp dem Treiben auf den Bahnsteigen zusehen.

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Mingalaba-Die ersten Tage in Yangon

Mingalaba, das ist die traditionelle Begrüßung in Myanmar. "Möge Segen über dich kommen", heißt dies in der Übersetzung. Die Vielzahl der Pagoden, Tempel und Stupas, die bereits beim Landeanflug auf grünen Ebenen und Hügeln sichtbar werden, geben einen ersten Eindruck davon, was in diesem stark buddhistisch geprägten Land auf uns zukommen wird - zumindest in dieser Hinsicht.

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Entlang der Westküste nach Vancouver

Von vielen wird die Westküste der USA als Traumküste bezeichnet. Nachdem wir in drei Wochen von San Francisco nach Vancouver gefahren sind, können wir dies wirklich nachvollziehen. Die Bandbreite reicht von schroffen Steilküsten bis zu kilometerlangen Standstränden, die sich irgendwo im Horizont verlieren und zu stundenlangen Spaziergängen einladen. 

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Auf den Straßen von San Francisco

Menschen in unserem Alter mögen sich noch an die gleichnamige Krimiserie der 1970er Jahre erinnern... da bretterten die beiden Kommissare in großen amerikanischen Schlitten durch die steilen Straßen dieser Stadt und mussten mehr als einmal pro Folge einer nostalgisch anmutenden Straßenbahn ausweichen.

So war es nicht! Aber es ist schon ein komisches Gefühl als wir uns zwischen dicht gedrängten Autos auf breiten Autobahnen, die teilweise in drei Etagen übereinander führen, in den Großraum San Francisco hineinbewegen. 

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Zauberwald der Baumgiganten

Wir fühlen uns wie Zwerge in einem Zauberwald, sind klitzeklein im Angesicht dieser Baumgiganten, denn die Proportionen widersprechen jeder bisherigen Erfahrung. Diese Bäume sind so hoch, dass die Krone selten zu sehen ist und viele sind so dick, dass es viele Menschen braucht, die sich mit ausgestreckten Armen bei den Händen fassen, um ihren Stamm zu umschließen.

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Auf dem Weg nach Westen

Nach Besuch des Yellowstone Nationalparks haben wir uns immer weiter nach Westen bewegt. Oft verlief die Strecke unseres Weges so wie der historische Oregon Trail, auf dem in den Jahren von ca. 1843 bis 1870 die Treks der Siedler 350.000 Menschen in den gelobten Westen brachten. Wie diese "Krawanen" mit bis zu 300 Planwagen diese Distanz ohne komfortable Straßen in einer doch eher unwirtlichen Landschaft über Montate zurückgelegt haben, lässt sich nur schwer erahnen.

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Mondlandung: Craters of the Moon National Monument

Bei diesem Anblick wundert es uns nicht, dass die Astronauten der Apollo 11 hier vor der ersten Mondlandung ihre Ausrüstung testeten. Völlig unvermittelt tauchen in der steppenähnlichen Graslandschaft Zentral-Idohas riesige Lavafelder auf. Die schwarze Masse hebt sich wie ein Fremdkörper von der Landschaft ab, doch wie bizarr, scheinbar unwirtlich und trotzdem wunderschön dieses Gebiet ist, erschließt sich uns erst, als wir mittendrin sind.

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Naturwunder im Yellowstone Nationalpark

Nicht nur einmal haben uns die Münder vor Staunen offen gestanden im ältesten Nationalpark der Erde, dem Yellowstone Nationalpark. 1872 gegründet, als die Idee eines Nationalparks noch auf viel Unverständnis stieß, so dass die Armee den Park die ersten 32 Jahre vor Wilderern und einer kommerziellen Nutzung schützte, vereint dieser Park auf einer Fläche von 9000 km² unglaublich unterschiedliche Landschaften, Tiere und Naturschauspiele. 

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Mount Rushmore, die Black Hills und tausende Harley Davidson

Da schauen sie nun auf uns herunter, vier der bedeutenden Präsidenten der ersten 150 Jahre US-amerikanischer Geschichte: George Washington, Thomas Jefferson, Abraham Lincoln und Theodore Roosevelt.
Mount Rushmore im Bundestaat South Dakota gehört sicher zu DEN nationalen Monumenten der USA, wovon nicht nur eine Zahl von 3 Millionen Besuchern im Jahr zeugt.

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Québec: Wir sind anders

"Wir in Québec sind anders", betonte Suzanne zum wiederholten Male als wir sie besuchten. Suzanne hatte uns schon mit ihren Freundinnen in Montreal unter ihre Fittiche genommen, lebt selbst aber nicht in Montreal, sondern ca. zweieinhalb Autosstunden (für uns eher vier) nördlich auf dem Land. Soweit wir das mit unserer eingeschränkten Kanadaerfahrung beurteilen können, hat sie recht.

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Traumplätze in Atlantik-Kanada

Die vier Provinzen Nova Scotia, New Brunswick, Prince Edward Island und Neu Fundland/Labrador im Osten des Landes werden hier als Atlantikkananda (Atlantic Canada) bezeichnet. Für uns eine Region, die beim Gedanken an Kanada zunächst so gar nicht in unseren Köpfen war. Doch da wir unsere Durchquerung dieses riesigen Landes in Halifax, der Hauptstadt von Nova Scotia, begonnen haben, ging es in den letzten Wochen über Cape Breton, durch New Brunswick auf die Halbinsel Gaspésie in Québec.

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Welcome to Canada

Wir verlassen New York per Zug, genauer gesagt, mit dem Amtrak 69, von New York nach Montreal. Eine schöne Art diese Strecke zu überwinden, bequem und entspannt. Elf Stunden Zugfahrt liegen vor uns und in der Tat handelt es sich nicht um einen Hochgeschwindigkeitszug, dafür zieht die wunderschöne Landschaft entlang des Hudson Rivers an uns vorbei. Definitiv besser als jedes  Fernsehprogramm. Am Grenzübergang zu Kanada geht einige Zeit ins Land, da jeder einzeln kontrolliert wird bevor wir den mächtigen St. Lorenz Strom überfahren und in Montreal ankommen.

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New York, New York

Es gibt wohl keine andere Stadt auf der Welt, die so mit Symbolik aufgeladen ist, wie New York.

 

Gestern wie heute für Millionen von Einwanderern das erhoffte Tor zu einer besseren Welt oder zumindest zu einem besseren Leben und so ein Sammelbecken für Menschen der unterschiedlichsten Nationalitäten und Kulturen.
Wer hat es nicht vor Augen, New York mit der Freiheitsstatue, der Brooklyn Bridge und seiner unverwechselbaren Skyline als Inbegriff von Freiheit und Fortschritt, aber auch von Maßlosigkeit, permanenter Unrast und als Moloch, in dem diejenigen untergehen, die, aus welchem Grund auch immer, nicht ausreichend gewappnet sind für die Härten dieser Stadt.

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Buenos Aires: Unser Abschied von Südamerika

Viel ist über Buenos Aires geschrieben geworden, dem müssen wir nicht noch weitere Berichte über die Geschichte der Stadt, Sehenswürdigkeiten oder das besondere Flair, das diese Stadt ohne Zweifel hat, hinzufügen. Wir haben die sieben Tage in Buenos Aires und die Vielfalt der Stadt sehr genossen. Wir hätten ohne weiteres mehrere Wochen hier verbringen können, ohne uns zu langweilen oder Aktivitäten ein zweites Mal zu machen. Buenos Aires ist auch gleichzeitig der Abschluss des Südamerika-Teils unserer Reise, doch bevor etwas Neues kommt, ein paar Eindrücke in Bildern.

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Delta Unplugged - Leben im Tigre-Delta

Manche Menschen leben ein außergewöhnliches Leben, weil sie an einem außergewöhnlichen Ort wohnen. Auf Ana und Ralph, bei denen wir gut zwei Wochen gewohnt und auch ein bisschen gearbeitet haben, trifft dies mit Sicherheit zu. Sie leben mit ihrem fünfjährigen Sohn Octavio im Tigre-Delta ca. 40 km nördlich von Buenos Aires. Dieses riesige Delta des Rio Paraná ist  20.000km² groß und umfasst unzählige Inseln. 

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Die Schmetterlinge von Iguazú

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Das große Wasser - Die Wasserfälle von Iguazú

Es gibt Eindrücke, die lassen sich nicht mit Worten beschreiben, weil sie einfach über das hinausgehen, was sich ohne weiteres mit den menschlichen Sinnesorganen erfassen lässt. Die Wasserfälle von Iguazú auf der Grenze zwischen Argentinien und Brasilien gehören auf jeden Fall dazu. 

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Mit 40 Km/h durch die Pampa

Nein, er ist nicht gemeint! Der Nandu errreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 70 Km/h. Und auch die Guanakos, denen wir auf unserer Reise oft begegnet sind, können, wenn sie auf der Flucht sind, 50 - 60 Km/h schnell laufen. 

Es ist unser Wagen, der Blaubärt, der offensichtlich meint, uns einen Streich spielen zu müssen. 

Aber der Reihe nach ...

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Vino Argentino

Weinfelder so weit das Auge reicht und dies manchmal vor echter Andenkulisse. In der Region Mendoza wird der meiste Wein Argentiniens angebaut und in ca. 700 Kellereien weiterverarbeitet. Bei durchschnittlich über 320 Sonnentagen im Jahr entsteht da so manch guter Tropfen, doch braucht es in dieser Halbwüste auch eine stetige Bewässerung, sonst würde hier kein einziger Rebstock wachsen. Bewässerungskanäle hatten schon die Indianer, Wein wird seit ca. 400 Jahren angebaut ... wie könnte es anders sein, zunächst von den Jesuiten in dieser Region.

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Seen über Seen sehen

Es gibt in Patagonien eine Route mit dem Namen "Route der sieben Seen" ( Ruta de las Siete Lagos), die zwischen Bariloche und San Martin de los Andes liegt. Doch wir haben es schon lange aufgegeben, die Seen, die wir in den letzten Wochen gesehen haben, zu zählen. Aber es sind weit, weit mehr als sieben.

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Auf den Straßen Chiles

Seit gut einer Woche sind wir nun wieder in Chile unterwegs. Wir haben die Grenze in Chico Chile am Lago Buenos Aires bzw. Lago General Carrera auf chilenischer Seite überquert. Der See ist nach dem Titicacasee der zweitgrößte Südamerikas und zwischen Argentinien und Chile geteilt. Aufgrund der eher mittelprächtigen Beziehungen der beiden Staaten gerade wenn es um die Grenzziehung geht (bis heute scheint es einige Unklarheiten zu geben) hat es offenbar nicht einmal für einen gemeinsamen Namen gereicht.

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Gruß aus der Vergangenheit: Die Höhlen der Hände

Zwischen El Chaltén und der Stadt Perito  Moreno (nicht zu verwechseln mit dem oben beschriebenen gleichnamigen Gletscher oder Nationalpark, die sich beide  ganz woanders befinden, denn der Einfallsreichtum bei der Vergabe von Namen für Städte, Straßen, Berge oder sonstige Sehenswürdigkeiten ist in Argentinien doch sehr auf irgendwelche Nationalhelden begrenzt) befindet sich etwas abseits der Ruta 40 ein tiefer Canyon. Er wird von einem Fluss durchzogen, der das ganze Jahr Wasser führt. Davon, dass in dieser Gegend schon vor Jahrtausenden Menschen als Jäger und Sammler gelebt haben, zeugen Malereien an den Wänden und in den Höhlen.

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Perito Moreno Gletscher: Top oder Flop?

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Traumwanderungen in den Anden Südpatagoniens

"Vermutlich noch 500m, warum sind die letzten Meter immer die schwersten? Wir sind extra früh aufgebrochen, um die Berge in einem guten Licht zu sehen und jetzt seit vier Stunden unterwegs. Jetzt geht es wirklich noch einmal steil bergauf, ich schwitze, atme schwer, ein Schritt vor den anderen, ein Schritt vor den anderen...".


Dann komme ich über den Grad, kalter Wind schlägt mir ins Gesicht und vor mir ein Panorama von atemberaubender Schönheit. Ein kompletter Talschluss, wie ein Halbkreis, in dessen Boden ein blauer See eingelassen ist, umgeben von Bergen mit bizarren Formen und Farben, die sich in den blauen Himmel recken, verbunden mit Schneefeldern und blauem Gletschereis, das sich in den See ergießt. Die Sonne lässt das Bild erstrahlen. Ich hole tief Luft, der Anblick treibt mir die Tränen in die Augen, weil ein kleines Menschenherz so viel Schönheit und Größe kaum zu erfassen vermag. Wie konnte ich nur daran zweifeln, dass es die Mühe wert ist?

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Der Wind und immer wieder der Wind

Jeder, aber wirklich jeder, der schon einmal in Patagonien war und mit dem wir vor unserer Reise sprachen, erwähnte den unglaublichen Wind. Die meisten dieser Erzählungen beinhalteten an irgendeiner Stelle den Satz: "Der Wind ist so heftig, das könnt ihr euch überhaupt nicht vorstellen."

Und wie das so ist, es gibt Dinge, die man sich bis zu dem Zeitpunkt, an dem man sie selbst erlebt hat, tatsächlich nicht vorstellen kann.

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Kap Hoorn: Der Traum wird wahr ...

... wir befinden uns an Bord des Expeditionskreuzfahrtschiffes "Stella Australis" und nach dem Begrüßungscocktail heißt es: „Leinen los!” und Ushuaia verschwindet langsam achteraus im Licht der untergehenden Sonne.

Verglichen mit den 'richtigen' Kreuzfahrtschiffen ist die "Stella Australis" zwar winzig, sie bietet gerade mal Platz für bis zu 210 Passagiere, aber sie ist für die hiesigen Gewässer gebaut und im positiven Sinne übersichtlich und so fühlen wir uns schnell heimisch an Bord.

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Willkommen in Ushuaia, der südlichsten Stadt der Erde

Vor drei Tagen sind wir in Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt, angekommen. Hier haben wir auch Frederic wiedergetroffen, dessen Wandertour hier ihren Endpunkt hatte.
Zuvor haben wir einige Zeit in Chile, genauer gesagt in und um Punta Arenas verbracht. Die Landschaft dort unterschied sich deutlich von der patagonischen Steppe: viel mehr Wald, Wiesen und Hügel. Wir haben mehrfach direkt an der Magellanstraße gecampt und waren dann doch den einen oder anderen Abend dankbar für die Standheizung. Den Blaubärt haben wir nun in Punta Arenas untergestellt und sind mit dem öffentlichen Bus (12 Stunden Fahrt) nach Ushuaia gekommen.

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Von Traumküsten und versteinerten Wäldern

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"Dr. Parabrisas" - ambulante Windschutzscheibenreparatur

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Er fährt wieder ...

In der Werkstatt von Ruben (mit Jack, dem Hund)
In der Werkstatt von Ruben (mit Jack, dem Hund)

Tja, in diesem Fall gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht: Wir haben Puerto Madryn zwar erreicht, aber das Geräusch blieb leider häßlich und nahm auch weiter zu. Hinzu kam, dass sich unsere Annahme, es würde sich um den Verschleiß eines der Lager in den Antriebswellen handeln, nicht bestätigte. Aber der Reihe nach ...

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Auge in Auge mit den Pinguinen

Nachdem in Luján, in der Nähe von Buenos Aires, Frederic, Holgers Sohn, zu uns gestossen ist, bringen uns zwei volle Fahrtage zur Halbinsel Valdés. Zwei Tage, Stunde um Stunde auf nahezu schnurgeraden Strassen zuerst durch die Pampa, dann durch die patagonische Steppe. Je weiter wir nach Süden kommen, umso trockener wird die Landschaft. Manchmal stellt sich das Gefühl der Unendlichkeit ein, wenn der Blaubärt gerade einen Hügel überwunden hat und der Blick frei wird für noch mehr Landschaft und Hügel, die sich gleichförmig bis zum Horizont erstrecken. Auch der berüchtigte Wind Patagoniens wird mehr und mehr spürbar.

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Wenn die Polizei ...

Wenn man mit dem eigenen Fahrzeug auf den Strassen eines Landes unterwegs ist, dessen Regeln man nur begrenzt kennt und dessen Sprache man nur eingeschränkt spricht, sind Begegnungen mit der Polizei etwas, auf das man in der Regel gut und gerne verzichten kann.

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Montevideo

Fünf Tage haben wir in Montevideo verbracht. Für uns eine Stadt geprägt von entspannter Atmosphäre (welche Stadt hat schon 22 km Promenade und 33 Strände aufzuweisen?). Kein Hupen und kein lautes Wort ist zu hören, auch nicht sonntags auf der Promenade, wo sich an dem Tag gefühlt 90% der 1,5 Millionen Einwohner der Stadt in Autos, auf Fahrrädern, Rollschuhen oder zu Fuß drängen. Sehen und gesehen werden ist die Devise. Ein super Einstieg in unsere Reise. Bemerkenswert sind die vielen alten, stuckverzierten Bauten, von denen etliche jedoch in einem erbärmlichen Zustand sind und mehr und mehr verfallen. Die Strassen sind im Schachbrettmuster angelegt und so gut wie jede eine Einbahnstraße, was ungewohnt ist und erst ein bisschen Übung bedarf.

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Er ist da!

Heute ist der große Tag, an dem wir versuchen wollen, unseren Wagen aus dem Hafen und dem Zoll zubekommen.
Erste Station ist die Einwanderungsbehörde (Migraciones), in der Holger als Halter des Wagens eine Einreisebescheinigung (certificado de llegada) beantragen muss. Zwar war der gute Mensch an der Information nur begrenzt auskunftsfreudig, aber eine Frau, die auch in der Schlange der Wartenden stand, hat uns dann geholfen, den richtigen Schalter zu finden.

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Es ist endlich soweit - Ankunft in Montevideo

Nach monatelanger Vorbereitung ist es nun endlich soweit. Die Fahrräder sind verpackt, die Rucksäcke auch und die Verabschiedung ist glücklicherweise wenig dramatisch. Unsere Flugstrecke führt von Hannover über Zürich und Sao Paulo nach Montevideo. Alles klappt wie am Schnürchen, abgesehen von einer ausgesprochen unfreundlichen Dame am Flughafen Hannover.

 

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Jetzt wird es ernst - Die Verschiffung des Blaubärt

Eigentlich (das berühmte 'eigentlich') wissen wir seit etwa zwei Jahren, dass der Wagen diesen Monat verschifft werden muss, damit er rechtzeitig in Montevideo ankommt. Und definitiv gebucht haben wir vor etwa 2 1/2 Monaten - der Termin war also bekannt.

Aber irgendwie kam dann alles doch wieder ganz plötzlich und unerwartet und so hat Holger noch buchstäblich bis zur letzten Minute an unserem Blaubärt herumgebastelt.

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