Durch ihre Lage an der malayischen Westküste in der Straße von Malakka hatte die Insel Penang immer eine hohe strategische Bedeutung. Von hieraus wurden Kriege um die Vorherrschaft beim Gewürzhandel geführt. So bedeutet der malayische Name Pulau Pinang Bethelnussinsel. Aufgrund dieser Geschichte prägt Penang heute ein Vielvölkergemisch auf kleinstem Raum.
Egal ob Reiseführer oder Mitreisende, der Tenor ist einstimmig: "Da muss man hin!"
Doch bereits bei der Überfahrt mit der Fähre vom Festland wurde uns klar, dass diese Insel von Hotels beherrscht wird. Die gesamte Küste ist zugebaut und der Verkehr lässt Fußgängern so gut wie keinen Raum. Auch wenn Georgetown, die Hauptstadt Penangs eine Altstadt hat, die sogar von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, so waren wir doch eher enttäuscht.
Aber eine Sache war toll. 2012 veranstaltete die Stadt Georgetown eine Aktion für Straßenkunst, an der renommierte Künstler teilnahmen und Häuserwände gestalteten. Häufig integrierten sie dabei bestehende Elemente, so dass Kunstwerke entstanden, die vielfach eine perfekte Illusion erzeugen.
