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Im Vorfeld lasen wir in vielen Blogs, dass es insbesondere in Argentinien häufig zu Polizeikontrollen kommt, die zuweilen nicht sehr freundlich ablaufen. Unsere Erfahrung ist: Ja, die Polizeipräsenz ist deutlich höher als bei uns und Kontrollen auf der Straße kommen sehr viel öfter vor. Geschätzt sind wir wohl sicher 20 Mal von der Polizei kontrolliert worden. In der Regel mussten wir dabei die Papiere vorzeigen, einige Male wurde auch in den Bus geschaut. Was wir aber nie erlebt haben ist, dass die Polizistinnen und Polizisten dabei unfreundlich gewesen wären oder sich willkürlich bzw. unkorrekt verhalten haben.

Bei der Einreise nach Chile gelten strenge Kontrollen für die Mitnahme frischer Lebensmittel. Dies betrifft vor allem Fleisch- und Milchprodukte, Eier, Obst und Gemüse sowie Nüsse und Honig. Diese Art von Lebensmitteln am besten alles vor der Grenze nach Chile aufessen. Speiseöl, Margarine, Kaffee oder Marmelade waren nicht von Interesse. Müsliriegel durften wir behalten, während uns aber unser gutes Studentenfutter (Nüsse mit Rosinen) aus Deutschland abgenommen wurde. 

Bei der Einreise nach Chile muss ein Formular ausgefüllt werden und hier sollte man auch wirklich das angeben, was man von diesen Lebensmitteln bei sich führt. Bei der Kontrolle wird dann entschieden, was erlaubt ist und was nicht. Wie wir bei anderen sehen konnten, kann der Ärger enorm sein, den man bekommen kann, wenn der Schnüffelhund etwas entdeckt, was zuvor nicht deklariert wurde.

Eine Kfz-Haftpflichtversicherung ist in diesen Ländern Pflicht, sonst wird das verschiffte Fahrzeug im Hafen gar nicht erst ausgehändigt. Außerdem mussten wir die Versicherungspolice noch einmal bei einem Grenzübertritt und bei einer Polizeikontrolle vorzeigen. Benötigt für den Ernstfall haben wir sie glücklicherweise nicht.

Wir haben unsere Versicherung im Vorfeld per E-Mail bei Roby Speiser abgeschlossen unter: www.speiserseguros.com.ar

Dies ist eine Versicherung mit der Allianz (USA). Sie schließt die Länder Argentienien, Chile, Uruguay und Paraguay ein und kostete für unseren VW-Bus 199,00 Euro für sechs Monate.

Alles  lief völlig problemlos und unkompliziert. Wir können diesen Kontakt uneingeschränkt weiterempfehlen.

Über die Abholung verschiffter Fahrzeuge ist bereits mehrfach sehr ausführlich berichtet worden. Unser Dank gilt insbesondere Marie und Timm (http://watchtheworld.de/suedamerika/verschiffung-roro) und Iolanda und Kurt (http://suitaontour.com/ausschiffung-in-montevideo).
Wir möchten das Rad nicht neu erfinden und beschreiben deshalb nur die Abweichungen bzw. Ergänzungen zu dem Bericht von ??.

Verschifft hatten wir den Wagen über die "ASI Auto Shipment GmbH" in Bremerhaven, wobei der Transport wie bei allen anderen durch die Grimaldi-Reederei erfolgte. Die Kosten betrugen 885€ und beziehen sich, wie auch die folgenden fahrzeugbezogenen Kosten, auf einen VW-Bus mit einem Gewiccht von 1,7 Tonnen und einem Wert von 5.000€.